Mit dem Wohnprojekt „Ein Haus für Alle“ in Soest verwirklichen wir eine Form des Zusammenlebens die dem Alleinsein und der Einsamkeit entgegenwirkt.
So steht es in unserer Präambel
2011 wurde der Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte Soest aktiv und suchte Mitstreiter für sein Projekt "Ein Haus für Alle". Nach einem Bericht im Soester Anzeiger trafen sich im Schlachthof interessierte Bürgerinnen und Bürger um sich über das Vorhaben des Vereins zu informieren. Weil in der Ankündigung auch ein Staddteil genannt wurde in dem das Haus gebaut werden könnte, kamen auch Bewohner des Viertels um sich zu informieren. Von dieser ersten Versammlung bis zum Spatenstich vergingen fast fünf Jahre, in denen die künftigen Bewohner ein Grundstück gesucht (und gefunden) haben einen Architektenwettbewerb ausschrieben, eine Genossenschaft gründeten, sich stritten und vertrugen, um Kompromisse rangen und gemeinsam feierten.
Seit dem 01. Juni 2017 wohnen die ersten Bewohner im Troyesweg 9 in Soest.
Regelmäßig finden Bewohnerversammlungen statt, in denen die Belange der Bewohner erörtert werden.
Für die Gemeinschaftsräume wurde ein Konzept entwickelt. Darin sind die Regeln für die Nutzung festgelegt.
Nach den Vorstellungen der Genossenschaft sollen die Gemeinschaftsräume auch ein Forum für Inklusion werden.
In dem Wohnprojekt wurde eine Gästewohnung eingerichtet, die in vielen Bereichen barrierefrei ist und von Jedermann und -Frau hier gebucht werden kann.